Psychologie: Basisprofil
(das betrachtete Beispiel-WELLNESSs-Horoskop-Zusammenspiel von Saturn 2. Quadrant - Uranus 1. Quadrant - Neptun 2. Quadrant und Pluto 2. Quadrant mit der Sonne 2. Quadrant)
Diese Anlagen aus Saturn, Uranus, Neptun und Pluto werden von einer Sonne im 2. Quadranten umgesetzt.
Das Verhalten, welches das Anlagepotenzial dieser Konstellation durch Erlebnisse dem Bewusstsein zugänglich macht, ist grundsätzlich von innen gesteuert: Motive für bewusstes Verhalten finden sich in unbewussten Schichten. So sieht man sich bei dieser Konstellation mit eigenen Handlungen konfrontiert, die man zuweilen nicht “plausibel” erklären kann. Daraus resultiert oft eine Irritation bei Folgehandlungen, weil man sich nicht sicher ist, wie man danach über sie denken wird. Dennoch ist aber das Verhalten in der Regel “ehrlich”, da die unbewussten Motive nicht bewusst “zurechtmanipuliert”, absichtsvoll zweckgerecht gestaltet sind. Ein oft gegebenes, unbändiges schöpferisches Moment im Menschen dient hier als “Ventil”, über das Lebensenergie kreativ entladen werden kann. Man sollte diesem natürlichen, nicht willentlich abzuschaltenden Impuls Rechnung tragen und sich mit den kreativen Zügen des Lebens befassen. Zuweilen kann aber (gleichsam “in polarer Ergänzung zu Leben”) auch eine eigentümliche Hingezogenheit zum Tod und seinen Randbereichen beobachtet werden. Es handelt sich dann (vor allem, wenn man auf recht hohem Entwicklungsniveau angelangt ist) um das Ausleben der Einsicht, dass Leben und Tod ein Paar sind und dass niemand richtig sterben kann, wenn er nicht richtig gelebt hat (Max Frisch).
Bei aller vorfindlichen Unbekümmertheit und subjektiven Färbung des Verhaltens kann es dennoch vorkommen, dass man unter ängstlichem Hüten der eigenen Schätze (“... mein Leben ist ein Schatz”) in seelische Verkrampfungen gerät, aus denen heraus gewohntes spontanes Sichausleben und Sichhingeben nicht mehr gelingt. Die Seele ist dann “verstopft” und ihr Inhalt vor den Augen der “bösen Welt” versteckt.
Dieser Vorgang kann, wenn er nicht rechtzeitig erkannt und unterbrochen wird, zu einem Rückzug in die eigene Subjektivität und damit in die Isolation führen. Dies geschieht ohne sichtbare äußere Anzeichen, denn das Geschehen spielt sich im unsichtbaren Inneren ab. Es ist eine von anderen unbemerkte Vereinsamung, die nur der Mensch selbst in seinem Innern wachsen fühlt. Wenn man sich in therapeutische Hände begibt, um ins Leben zurückzufinden, so wird man dennoch oft schwer die Grenzlinie zwischen drohender Isolation und dem Wunsch, sich ungestört zurückziehen zu wollen, ziehen. Eine gewisse “nicht leicht durchdringbare Eigenwilligkeit” wird immer erhalten bleiben. Als Mensch dieser Konstellation ist man “wie ein stilles und tiefes Wasser”, voreilige Schlüsse über ihn sind ebenso unangebracht wie voreilige Schlüsse, die er selbst zieht.
|