Die Charaktertypen nach Fritz Riemann:
Der “Schizoide” wird dem 1. Quadranten und dem Feuer, der “Zwanghafte” dem 2. Quadranten und der Erde, der “Depressive” dem 3. Quadranten und dem Wasser und der “Hysterische” dem 4. Quadranten und der Luft zugeordnet. Es müssen also entweder das entsprechende Element oder der entsprechende Quadrant oder beide ausgeprägt sein, um eine typologische Aussage zuzulassen. Jeder Charaktertyp wird in sechs Intensitätsstufen unterteilt. Auf der niedrigsten Stufe müssen bei der Elementen-Quadrantenkombination beide Merkmale > 16% sein oder eines der beiden Merkmale > 33%. Für hohe Ausprägungen müssen beide Merkmale – also nicht allein das Element oder der Quadrant – betont sein, im stärksten messbaren Falle beide > 30%. Im Gegensatz zu den Funktionstypen C.G. Jungs sind Charaktertypen kombinationsfähig.
Die frühkindlichen Phasen:
Der “oralen Phase” (ca. 1. Lebensjahr) entsprechen der 1. Quadrant und das Feuer; der “spät-oralen Phase” (ca. 2. Lebensjahr) entsprechen der 3. Quadrant und das Wasser, der “analen Phase” (ca. 3. + 4. Lebensjahr) entsprechen der 2. Quadrant und die Erde und der “ödipalen Phase” (ca. ab 5. Lebensjahr) entsprechen der 4. Quadrant und die Luft. Bezüglich der Intensitätsstufen und der Prozentanteile der Prägnanz einer Phase im Verhältnis zur Prägnanz aller Phasen gilt im Prinzip das Gleiche wie für die Charaktertypen.
|